Lob der Septime

(Das Video ist aus Gründen, die beim Weiterlesen klar werden, nicht mehr bei YouTube verfügbar. Wer sehen möchte, um was es geht, schaue sich bitte die Kopie auf Vimeo an.)

Dieses Video sollte ursprünglich nur ein kleines Experiment mit XaoS werden. Deshalb bin ich gar nicht besonders sorgfältig vorgegangen, was sich zum Beispiel am falschen Seitenverhältnis zeigt. Als ich das Video dann nach der üblichen Wartezeit und einem Aufruf von ffmpeg zum Zusammensetzen der Bilder gesehen habe, dachte ich mir aber, dass man das nicht verstecken muss.

Die im Hintergrund laufende Musik ist natürlich der (hoffentlich) allgemein bekannte „Septimenkanon“ aus den Goldberg-Variationen von Johann Sebastian Bach. Die Samples, die ich dafür zusammengesetzt habe, sind zugegebenermaßen „nicht ganz so gut“, und das Tempo habe ich so verlangsamt, dass der gesamte Kanon zur Dauer des Videos passt.

Bitte weiterlesen, denn das Folgende ist wichtig:

Es ist übrigens möglich, dass dieses Video demnächst wieder verschwindet, weil ich beabsichtige, meinen YouTube-Account zu löschen. Mittlerweile ist auf YouTube eine Form der Wegelagerei unter dem Banner des „geistigen Eigentums“ eingekehrt, die ich meinem Dasein nicht weiter ohne Not hinzufügen möchte. Es gibt allen Ernstes eine Rechteverwertungsklitsche, die gegenüber Google und YouTube das „geistige Eigentum“ an der Komposition von Johann Sebastian Bach (gestorben am 28. Juli 1750) einfordert und sich das Recht herausnimmt, Geld daran zu verdienen, dass Videos mit dieser mittlerweile gemeinfreien Komposition zu Gunsten dieser Rechteverwertungsklitsche mit Reklame vergällt werden.

Mir gegebener Urheberrechtshinweis aus dem YouTube-Backend

Natürlich habe ich dagegen bei YouTube Einspruch erhoben. Die im Video zu hörende „Aufführung des Werkes“ (also das Abspielenlassen von Samples durch einen Computer) ist von mir, und das Werk selbst ist nach meinem (durchaus gut und brauchbar informierten) Rechtsverständnis frei (siehe auch bei den großartigen Open Goldberg Variations). Der Versuch, unter dem Deckmantel des Rechtes am „geistigen Eigentum“ für die Leistungen eines großartigen Komponisten Alter Musik Geld durch Reklameeinblendungen zu kassieren, ist eine dermaßen bodenlose Frechheit, dass mir allein durch meine kurze Konfrontation mit diesem „Anspruch“ vor Wut schwarz vor Augen geworden ist. Hätte mir der dafür verantwortliche Mensch (im rein biologischen Sinne, in höherem Sinne ist das kein Mensch mehr) gegenüber gestanden, säße ich jetzt wegen meiner Affekttat in Untersuchungshaft.

Da mir so etwas nicht zum ersten Mal passiert ist, gehe ich mittlerweile davon aus, dass einige weniger seriöse „Unternehmer“ die nicht gerechtfertigte Inanspruchnahme „geistigen Eigentums“ gegenüber Google und YouTube als Businessmodell entdeckt haben. Sie scheinen einfach nicht existente Rechte an einem größeren Vorrat gleichermaßen populärer und eingängiger, aber dabei auch gemeinfreier Werke zu proklamieren. Google kommt diesem Geschmeiß entgegen und bietet derartigen „Rechteinhabern“ an, Werbung in die entsprechenden YouTube-Videos zu integrieren, damit dies an den Werbeeinblendungen Geld verdienen. Ohne die Spur einer eigenen Leistung. Ohne auch nur einen Schatten des Rechtes. Einfach nur wie ein Schwarm Vampire, doch im Unterschied zu den Vorlieben der Vampire werden von diesen geldgeilen Entseelungsresten sogar Tote noch ausgelutscht.

Als ich meinen Einspruch erhoben habe, durfte ich feststellen, dass dieses in meinen Augen betrügerische Businessmodell gute Chancen hat, lange unbemerkt zu laufen und in seiner Breite wohl auch viel Geld einzubringen. Die Warnungen, die mir die YouTube-Website präsentierte, als ich die Behauptung eines „geistigen Eigentums“ an den Kompositionen (und nicht etwa an Aufführungen der Werke) Johann Sebastian Bachs in einer kurzen Stellungnahme zurückwies, waren einschüchternd formuliert und kündigten unter anderem die Löschung meines YouTube-Kontos an, sollte der hier von halbseidenen Gestalten behauptete Anspruch entgegen meinem Einspruche dennoch bestehen. Viele Menschen, die ihr Google-Konto für alle möglichen persönlichen oder gar geschäftlichen Aktivitäten von Mail über Terminplanung verwenden, werden angesichts einer solchen Aussicht wohl sehr zurückhaltend sein und lieber die Kröte einiger Werbebanner im Video schlucken — denn zumindest im Kontext „Google Plus“ hat sich gezeigt, dass eine Account-Löschung mit einer vollständigen Löschung des Google-Kontos verbunden ist. Die breite gesellschaftliche Diskussion um das „geistige Eigentum“ im Internet, die mit erschreckend wenig juristischer Aufklärung, aber stattdesssen groß angelegten und allmedial dargebotenen Kriminalisierungskampagnen auf die Nutzung natürlicher technischer Möglichkeiten reagiert, wird die Mehrzahl der YouTube-Nutzer zusätzlich verunsichert haben. Dies gilt insbesondere in solchen Fällen, in denen kein eigenes Werk verwendet wurde, sondern eine Bearbeitung eines gemeinfreien klassischen Werkes.

Ich persönlich schätze den Anteil der Menschen, der sicher weiß, was „einfach so“ gestattet ist und was lizenzpflichtig wäre, auf weniger als ein Prozent ein — der Rest der Internetnutzer in der BRD lebt nach meiner Einschätzung mit einer dumpfen, diffusen Angst bei jedem kleinen, eigenen Schritt im Netze, die von der Contentindustrie zu gern geschürt wird. Nichts kann Inhaltevermarktern so wenig schmecken wie kostenlose Angebote von Inhalten…

Dass Google in der Darreichungsform „YouTube“ das hier kurz beschriebene und in meinen Augen betrügerische Businessmodell mit der unwahren Behauptung eines „geistigen Eigentumes“ fördert und mit seiner „Rechte“-Technokratie zu einem Geldquell für fragwürdige Gestalten macht, finde ich ekelerregend. Der weiter oben dargebotene Screenshot mit der Deklaration des Anspruches zeigt relativ deutlich, dass hier keine besondere Mühe verwendet wird — für das mutmaßlich nicht übers Clipboard bewegte Wort „musikkomposition“ war sogar der eine Druck auf die Shift-Taste für den großen Anfangsbuchstaben zu viel der Mühe. Eine Plausibilitätsprüfung von Seiten Googles scheint nicht stattzufinden, denn sonst hätte auffallen müssen, dass die Kompositionen Johann Sebastian Bachs (im Gegensatz etwa zu ihrem Notensatz oder ihren Aufführungen) frei von den hier behaupteten Rechten sind.

Aus Nutzersicht ist die Umwandlung derartiger gegenüber Google und YouTube behaupteter Ansprüche in Geld übrigens bemerkenswert automatisch. Es wäre mir niemals aufgefallen, wenn es im Video nicht fünf Minuten nach seinem Upload ein Werbebanner gegeben hätte, das ich ausgesprochen störend fand. Nicht ganz so automatisch war der von mir erhobene Widerspruch, der mich zusammen mit dem Lesen der Erläuterungstexte, dem Verfassen meiner persönlichen Stellungnahme und dem zweimaligen Wegklicken einer recht scharf formulierten Warnung, dass YouTube mich nicht mehr mag, wenn ich jetzt zu Unrecht Widerspruch einlege, beinahe eine ganze Stunde meiner Lebenszeit gekostet hat. Auch hier können die ziemlich lichtscheuen Gestalten, die dieses „Business“ mit aktiver Unterstützung durch Google und YouTube betreiben getrost davon ausgehen, dass es etlichen Menschen einfach zu viel Mühe sein wird, sich damit auseinanderzusetzen.

In einem solchen Umfeld habe ich ganz schlicht keine Lust mehr, weiterzumachen.

Deshalb ist es möglich, dass das Video in den nächsten Tagen verschwindet. Wer es sich bewahren will, möge bitte eines der beliebten Tools oder Browserplugins zum Downloaden verwenden.

Nachtrag

Unfassbarerweise hält YouTube den hier dokumentierten Einspruch für unbegründet.

Tschüss, YouTube — ich habe das Video gelöscht. Es war das letzte Mal, dass ich einen Fraktalzoom bei YouTube gehostet, verlinkt oder eingebettet habe. (Ja, ich weiß, das bringt Google so richtig zum Zittern… aber was soll ich sonst machen? Mich bücken und kriminelle Unverschämtheiten hinnehmen, nur weil Tante Google ihr großer, mächtiger Gehilfe ist?)

Über 124c41

Gaga singt Dada aus der Statt der tausend Dröhne. Ein marginalisierter macht merglig kunst aus künstlich wohrten. Sieben schnabel überdruss.

36 Kommentare zu “Lob der Septime

  1. Atsumichi sagt:

    bin heute über Diaspora auf Deine Seite hier gestoßen und zufällig auch heute über das hier: http://freemusicarchive.org/curator/FMA/blog/JS_Bach_Open_Sourced__Crowd_Funded

  2. bundesbedenkentraeger sagt:

    Reblogged this on humanicum und kommentierte:
    Bei youtube ist wohl grundsätzlich alles erst einmal ein Urheberrechtsbruch…

  3. Urheberrecht ist kompliziert. :-/ Es mag zwar richtig sein, dass die Kompositionen von Bach inzwischen gemeinfrei sind, aber der aufführende Künstler hat auch ein Recht an der speziellen Aufnahme, die verwendet wurde. Siehe hierzu Abschnitt 3 im UrhG, speziell §78 „Öffentliche Wiedergabe“. Solange die verwendete Aufnahme nicht gemeinfrei ist, oder der aufführende Künstler kein Einverständnis gegeben hat, darfst du die Aufnahme nicht verwenden. Für klassische Musik gibt es aber einige Archive, die entgeltfreie Aufnahmen anbieten.

    • Die Aufnahme der „Aufführung“ ist — wie auch oben schon gesagt — von mir. Am Computer eigenhändig aus Samples (die hätten besser sein können) zusammengesetzt… 😉

      Ansonsten: Ich weiß. Außerdem beansprucht die oben im einem Screenshot benannte Klitsche die Rechte an der Komposition. Ja, das steht da wirklich, und Google in der Darreichungsform YouTube hält das für völlig legitim. Die sollten mal nach J. S. Bach googlen…

    • Fragender sagt:

      Welchen aufführenden Künstler meinst Du jetzt?. Den, der die Klavier-Samples erzeugt hat oder den Computer, der das Stück spielt oder den Autor des Textes der den Computer instruiert hat das Stück zu spielen?

      • Das waren keine Klavier-Samples, sondern einmal mein Standard-Cello, das ich auch in anderen Stücken verwende, eine relativ unbrauchbare Flöte und eine ebenfalls beinahe unbrauchbare Oboe…

        Das nächste Mal nehme ich wieder Bohrmaschinen, Rechtecksignale, Aufnahmen von elektromechanischen Flippern und Geldspielgeräten, schwingende Bleche, schwingende Federkerne, Rauschen, kaputt pfeifende Kurzwellenradios und was ich sonst so verwende… 😉

  4. Robin sagt:

    Ein undurchsichtiges Geringelrangel von Parteien, Ansprüchen, Automatismen, Kompromissen und Abmachungen. Ich muß mir da verkneifen, zwischen Mutmaßlichkeit und unangenehmen Begleiterscheinungen zu unterscheiden … bzw. sie als direkten gewollten Mangel von YouTube zu sehen. Aber allemal läuft hier was schief und ich bin wie Du empört.

    Und unser völlig mit den neuen Medien überfordertes Land hat Mühe überhaupt den Gesetzgeber klar zu positionieren, geschweige denn das alles auch entsprechend vernünftig zu regulieren. Bleibt ja nur abzuwarten – und wie Du zu bloggen und herauszustellen, was Sache ist.

  5. Reblogged this on Wut! und kommentierte:

    Google ist offenbar ein sehr williger Gehilfe, wenn es darum geht, dass irgendwelche halbseidenen Gestalten mit lediglich behauptetem „geistigem Eigentum“ Geld über Reklameeinblendungen kassieren. Den Spezialexperten von Google fällt es nicht einmal auf, dass das behauptete „geistige Eigentum“ an einer Komposition (nicht an einer Aufführung oder einem Notensatz) Johann Sebastian Bachs ein Bullshit ist, den jeder eher mäßig als mittelmäßig gebildeter Mensch als solchen durchschauen würde.

  6. Sanníe sagt:

    Was hat eigentlich jemand zu befürchten, der sich eine Komposition, gemeinfrei oder nicht, aneignet? Ich hoffe doch, die sofortige Löschung seines lukrativen Youtube-Accounts.

  7. Babblfisch sagt:

    Das ist genau der Fall, wofür wir ein Rechtshilfefonds wie den geplanten von Herrn Kompa brauchen (http://www.kanzleikompa.de/2012/05/29/aktion-klehranlage/), damit die Gerichte gezwungen werden, hier Recht zu sprechen.
    Es dürfte ja nicht besonders risikoreich sein, in Ihrem Fall die Einspruch erhebende Partei auf Unterlassung zu verklagen. Mit diesem Urteil müsste dann anschließend Google bzw. YouTube verklagen, dass diese Praxis a) zu unterlassen ist und b) sie die Pflicht haben zuerst prüfen zu lassen, ob die Einspruch erhebende Seite überhaupt dazu berechtigt ist.
    Das zweite werden sie nicht leisten wollen/können aber das hat ja auch noch niemanden davon abgehalten das zu fordern.
    Erst dann wird vermutlich ein Prozess einsetzen, der einen Ausgleich der gerechtfertigten Rechtsansprüche einleitet – oder YouTube geht sterben…

    • Jens sagt:

      Hat man wirklich einen Rechtsanspruch darauf, bei YouTube Videos zu veröffentlichen?

      • Nein. Aber was die oben benannte Klitsche betreibt, ist (Achtung: nicht juristisch gemeint) offen und offensichtlich betrügerisch, und Google in der Geschmacksrichtung YouTube macht diesen Betrug zu Geld für sich selbst und für die Betrüger.

      • Babblfisch sagt:

        Konnte man das aus aus meinem Kommentar herauslesen? Die Antwort ist nämlich Nein! Natürlich hat man keinen Rechtsanspruch darauf den Dienst eines Dritten zu nutzen. Allerdings steht AFAIK in den Nutzungsbedingungen von YouTube nichts, dass sie berechtigen würde die hochgeladenen Videos der Nutzer zu verändern, also mit Werbung anzureichern, um damit die Kassen von YouTube und die des potentiellen Rechteinhabers zu füllen.
        Das ist aber genau der Punkt. Hier melden sich irgendwelche Subjekte um gemeinsam mit YouTube Geld aus der Kreativität anderer zu schlagen in der Hoffnung, dass die Hürden für einen Widerspruch hoch genug gewählt sind (hier der potentielle Ausschluss aus YouTube) mit der Konsequenz, dann auch seine Account und damit Dokumente von Picasa, Google Mail, Kalender und Documents zu verlieren, wenn man dem nicht stillschweigend zustimmt.
        Deshalb meine Bitte: Dieser Vorfall ist exemplarisch zu nehmen und bis in die letzten Instanzen durchzufechten, um diese Praxis zu stoppen. Dazu kann dann unter umständen ein Hilfsfond nützlich sein, wie ihn Herr RA Kompa angedacht hat.
        Mittelfristig wird der Dienst von YouTube sicherlich ohne Zwangswerbeeinblendungen nicht mehr kostenfrei bleiben, da die Rechteverwerter ihren Obolus von YouTube fordern. Wer das unterbinden will, muss eine kostenpflichtige Premiummitgliedschaft abschließen. Und das könnte der Anfang vom Ende von YouTube sein.

      • Wer das durchfechten will, mag es tun — ich füge solchen offen und eiskalt mit Betrügern zusammenarbeitenden Abschaum wie YouTube nicht mehr meinem Dasein hinzu. Einfach, weil mir meine begrenzte Lebenszeit zu schade dafür ist, um sie ohne wirkliche Not von solchen… sorry für das derbe Wort… Arschlöchern auffressen zu lassen.

        Die von mir verwendete Aufführung steht auf Vimeo zur Verfügung. Mit diesem Kommentar auf meinen eigenen Blogeintrag erkläre ich, dass es sich bei der darin zu hörenden „Aufführung“ des „Canone alle settina“ von J. S. Bach um mein Werk handelt, das ich abweichend von der bei Vimeo gegebenen CC-Lizenz unter den Bedingungen der Piratenlizenz lizenziere. Den Fraktalzoom lizenziere ich übrigens gar nicht, weil ich ihn als so frei betrachte wie die dahinterstehende Mathematik — es ist in meinen Augen bis zur Lächerlichkeit absurd, darauf Rechte zu proklamieren. Jeder, der fechten will, kann sich also bedienen. Die kriminelle Dreistheit auf YouTube kommt automatisch und binnen Minuten, der Rechtsweg sollte kein Problem sein. Eine Anzeige nebst Strafantrag gegen eine US-amerikanische Klitsche wegen des begründeten Verdachts auf gewerbsmäßigen Betrug und gegen Google als Helfer ist schnell beim Staatsanwalt hinterlegt und wird wegen des geringen individuellen Schadens erstmal ein paar Wochen später eingestellt. (Das passiert in der BRD Privatpersonen sogar bei Schäden um fünfzig Euro regelmäßig, und zwar in völlig klaren Fällen von Betrug über das Medium Internet.) Dann kann man versuchen, ein Verfahren zu erzwingen und gespannt darauf sein, wie so etwas nach US-amerikanischem Recht betrachtet wird.

        Ich würde mich unterdessen sehr über eine breitwirksame Berichterstattung und Aufklärung über derartige Machenschaften freuen und genieße in der Zwischenzeit den immer noch bestehenden, zivilisierteren Teil des Internet fern von Googles und YouTubes feuchten Träumen vom ewigen Geldquell. Ein Ende von YouTube würde ich nach meinen bisherigen Erfahrungen sehr begrüßen — ein Beitrag zu diesem Ende kann es sein, dass man damit aufhört, überall im Web YouTube-Videos einzubetten.

  8. […] on fraktalwelten.wordpress.com · the article page · fraktalwelten.wordpress.com on QUOTE.fm  Linkdump       […]

  9. […] der von ihnen gewünschten Steuerung der Aufmerksamkeit im Internet und darüber hinaus das eine oder andere halbseidene “Geschäftsmodell”. Daraus muss gleich eine “europäische Institution” gemacht werden, damit man in […]

  10. […] in Bezug auf YouTube. YouTube ist im Kern kaputt, und es geht jeden Monat ein bisschen kaputter. Irgendwelche Betrugsklitschen verwandeln mit der technokrakischen Hilfe Googles Fantasie-Ansprüche …, und seit man nicht mehr kommentieren kann, ohne einen Account bei Google Plus aufzumachen (mit […]

  11. […] Musik verwenden. Wer sich da jetzt als “Geistiger Eigentümer” hinstellt und sein von Google und YouTube unterstütztes Betrugsgeschäft mit Reklameeinblendungen machen will, der darf das damit von mir aus. Besser könnte ich nämlich die mechanische Idiotie […]

  12. Sascha sagt:

    Gerade bei YouTube frage ich mich so manches Mal, wer an den Contentsperren wirklich schuld ist – und um das herauszufinden, müsste ich einen tieferen Blick hinter die Kulissen wagen, was mir ehrlich gesagt zu viel vergebene Liebesmüh‘ ist.

    YouTube rechtfertigt Contentsperren damit, von den und den Plattenfirmen oder Verwertungsgesellschaften Beschwerden erhalten zu haben. Die GEMA wiederum ( und auch manche Plattenfirmen, wie ich in der Vergangenheit habe feststellen dürfen ) weisen hier aber jede Schuld von sich und regen sich selber über YouTube’s Machenschaften in der Hinsicht auf, betiteln es sogar schon mit „Willkür“.

    Wer davon jetzt lügt und wer die Wahrheit spricht, kann ich nicht beurteilen und möchte ich auch nicht beurteilen können, Fakt jedoch ist und bleibt, dass ich YouTube schon lange nicht mehr mag und auch niemals mehr mögen werde. Dafür ist, was das angeht, schon zu viel passiert. ( Und ja – YouTube hat sogar schon Videos von mir gelöscht, wo sämtlicher Content meiner Feder entsprungen ist – also sowohl die Audiospur als auch das in der Videospur enthaltene Material war vollumfänglich mein „geistiges Eigentum“ ( ich hasse diesen Ausdruck – und das als Autor, möge man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Ich sehe das ähnlich wie FSF-Gründer Richard Stallman – auch dieser wehrt sich schlicht gegen die Wortwahl „geistiges Eigentum“. )

    YouTube und allem Voran Verwertungsgesellschaften und Plattenfirmen ( mitgefangen, mitgehangen – ungerecht wie es meinerseits jetzt sein mag ) sollten sich alle mal an ihre Stirn packen und uns Consumern erklären, ob sie noch irgendetwas merken, und wenn ja, was. Wer doof ist, und weiss, dass er doof ist, weiss mehr, als derjenige, der doof ist und nichtmal das weiss. Die Contentmafia gehört wohl zur letzteren genannten Spezies.

    Ich schliesse mich an, um „Menschen“ handelt es sich hier wenn überhaupt dann nur im biologischen Sinne – für alles Andere ist der Terminus „Mensch“ hier zu viel des unverdienten Lobes.

  13. […] und einschüchternd formulierten texte zum widerspruchsformular genoss. Und bei der einen ausnahme gibts eine ganz besondere geschichte.) Sollte vimeo da genau so einen murks fabriziert haben, bin ich dort ganz schnell weg und meine […]

  14. […] das soll jetzt zur abwertung im ränking führen. Ja, das guhgell, das sich sogar erzählen lässt, dass die musikkomposizjonen von Johann Sebastian Bach wertvolles und schützenswertes “geistig… und nicht einmal dazu imstande ist, mal zu […]

  15. […] menschenverachtung mit dem wort “technokratisch” nicht umfassend gewürdigt wird, weil die darin verborgene komplizenschaft mit mafiös vorgehenden verbrechern nicht offenbar wird. Guhgell ist einfach nur abgrundtief […]

  16. […] wurden, damit sie auch fortan Google-Produkte nutzen. (Ich bin da ja eher weniger ein Freund von. Aus Gründen.) Und damit diese Gewinner auch einen Anreiz haben, weiterhin das zu tun, was sie eh schon tun, […]

  17. […] sinnlos. Und Googles YouTube stört sich nicht daran, Komplize von Kriminellen zu sein. Na ja, hauptsache die Rechte der „geistigen Eigentümer“ werden auf YouTube geschützt, so offen betrügerisch diese auch sind! Und gegen den gelegentlich aufkommenden Kotzreiz gibt es […]

  18. […] Mir haben sie immer nur Reklame, Überwachung und Verdatung geliefert. Neben der Mitwirkung an verachtenswerten grenzkriminellen Geschäftsmodellen, von denen ich betroffen war. Und neben der erpresserischen Verwohltätigung, mich nicht einmal […]

  19. […] allen YouTube-Contentlieferanten auch weiterhin viel Spaß in der Don’t-be-evil-Zensur- und Vermarktungshölle bei […]

  20. […] leicht am tema vorbei geht das lob der septime — dass irgendwelche geistiges-eigentum-aasgeier über juhtjuhbb kreisen und noch die […]

  21. […] auch mal damit aufhören könnte, sich zum Rechtsmissbrauchsschergen bei weißem Rauschen oder Kompositionen von Johann Sebastian Bach zu machen, um asozialen und kriminellen Geschäftemachern ihre internet- und kunsterwürgende […]

  22. […] ist das regelmäßige Hinlegen von Geld gemeint, das ich schlicht nicht habe. Und nein, ich werde niemals mehr etwas zu YouTube hochladen und rate auch jedem anderen Menschen davon ab, denn YouTube — von „don’t be […]

  23. […] …wenn sie — jetzt nach ihrem „sieg“ — doch noch verstehen wollen, was das von ihnen und ihren scheißfreunden verantwortete „recht“ für folgen haben wird, dann lesen sie bitte hier weiter! […]

  24. […] habe ich kein Interesse daran, Google zu benachrichtigen. Vor einigen Jahren hatte ich es schon einmal mit Google zu tun, und die Kommunikation war so ergiebi…. […]

  25. […] Hatte ich auch schon mal, so eine kommunikazjon mit scheißguhgell, bei der ich das gefühl bekam, m…. Deshalb gibt es nix richtiges auf juhtjuhbb von mir, und das wird immer so bleiben. Das problem, das ihr da mit gutsherrschaftlichen willkürentscheidungen habt, ist wahrlich kein neues, ihr „internetzstars“, da hättet ihr mal nach guhgelln sollen, dann hättet ihr das alles vorher gewusst. […]

  26. […] einräumt, beliebige inhalte bei irgendwelchen großdiensten beliebig behandeln zu dürfen, lässt sich schon seit fast einem jahrzehnt ganz prächtig bei scheißguhgells scheißjuhtjuhbb beob…: es wird missbraucht und missbraucht und missbraucht, teils betrügerisch, teils für zensurzwecke. […]

  27. […] kann. Das hat aber gedauert, bis er mal gemerkt hat, was in dieser zensur-, vermarktungs- und willkürhölle los […]

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